Erzbischöfliche Ursulinen Realschule

Das pädagogische Konzept der Schule geht zurück auf die heilige Angela Merici (1472/75 – 1540) die Gründerin der Gesellschaft der hl. Ursula, des späteren Ursulinenordens. Angela Merici war eine für ihre Zeit bemerkenswert kluge, vorausschauende, moderne Frau. Sie erkannte die Notwendigkeit, besonders die weibliche Jugend zu unterweisen, um ihr Orientierungshilfen für eigenverantwortliches, unabhängiges und weltoffenes Handeln aus dem Glauben heraus zu geben. Sie riet ihren Schwestern, sich von Grundsätzen leiten zu lassen, die für die damalige Zeit ungeheuer progressiv waren und nach wie vor aktuell sind:

  • bewährte Tradition zu wahren, dabei aber die Erfordernisse der Zeit klug abzuwägen und sinnvollen Neuerungen gegenüber aufgeschlossen zu sein
  • gegenseitige Wertschätzung, Beistand und Toleranz zu üben
  • Offenheit für Fragen und Angelegenheiten der Mitmenschen zu zeigen
  • mit Liebe und sanfter Hand zu führen
  • vor allem aber ein jedes Kind entsprechend seiner Eigenart zu fördern und zu fordern.

Seit 2012 gibt es neben den Mädchenklassen auch reine Jungenklassen, weil wir glauben, dass dies eine zeitgemäßige Fortführung der Gedanken Angela Mericis ist, sich derer anzunehmen, die in Sachen Bildung benachteiligt sind, sich auch hier jedes Jungen in seiner Individualität anzunehmen.